Zum möglichen Aufschub der Pflegereform erklärt Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte und Mitglied im Gesundheitsausschuss:
"Das ist verantwortungslose Untätigkeit. Der Landarztmangel, der sich erst für die kommenden Jahre abzeichnet, wird jetzt mit viel zusätzlichem Geld angegangen, der schon längst bestehende dramatische Pflegemangel soll dagegen weiter ausgesessen werden."
Bereits am 6. Juli machte die Abgeordnete darauf aufmerksam, dass dieses Vorgehen gegenüber den Betroffenen unverantwortlich ist. Die unbequeme Wahrheit, dass mit dem demographischen Wandel und den notwendigen Leistungsverbesserungen auch steigende Pflegekosten einhergehen, darf nicht dazu führen in Untätigkeit zu verfallen. Klein-Schmeink fordert dazu auf, den Reformbedarf in der Pflege solidarisch zu schultern, indem auch die Pflegeversicherung zu einer Bürgerversicherung umgebaut wird, in die alle Bevölkerungsgruppen und alle Einkommen nach ihrer Leistungsfähigkeit einbezogen würden.
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