Sichere Empfängnisverhütung darf nicht von Geldbeutel abhängen. Selbstbestimmte Familienplanung ist ein Menschenrecht und muss für alle Menschen gleichermaßen möglich sein. Für Menschen mit geringem Einkommen bedeutet sie allerdings eine erhebliche finanzielle Belastung. Ganz besonders gilt das für Frauen, denen immer noch die Hauptverantwortung für die Verhütung zugesprochen wird.
Es ist ein Unding, dass Frauen, die staatliche Unterstützung erhalten, häufig aus Kostengründen auf sichere Verhütungsmethoden verzichten müssen. Dass sich hier dringend etwas ändern muss, wird in den Bundesländern quer über alle Parteien bis hin zur CSU diskutiert und gefordert.
Wir Grüne wollen mit dem Antrag Druck machen, damit endlich alle Menschen mit geringem Einkommen kostenlosen Zugang zu ärztlich verordneten Mitteln zur Empfängnisverhütung ihrer Wahl haben.
Wir wollen die Erstattung über die Krankenkassen organisieren. Diese Kosten werden den Krankenkassen durch einen Steuerzuschuss ersetzt.
Antrag "Kostenloser Zugang zu Verhütungsmitteln"