„Warum habe ich nach über 15 Jahren in Deutschland noch immer einen ungeklärten Aufenthaltstitel? Gibt es in Münster Altenheime mit muslimischen Bewohnern? Wo kann ich mich ehrenamtlich engagieren?“ Diesen und weiteren Fragen stellte sich Maria Klein-Schmeink anlässlich des Internationalen Frauentages beim Frauenfrühstück, zu dem zweimal im Monat der Arbeitskreis International ausländische und deutsche Frauen einlädt.
Maria Klein-Schmeink berichtete vor rund 50 Frauen zunächst über ihre Arbeit im Bundestag als Gesundheitspolitikerin. Dabei ging sie auf die neuesten Verschlechterungen im Asylrecht ein, wodurch jetzt auch eine schnelle Abschiebung kranker Menschen möglich ist. Sie hob hervor, dass sie die Zuwanderung grundsätzlich als ein Gewinn für Deutschland sieht. Spracherwerb, Ausbildungs- oder Umschulungsbereitschaft erleichterten die Integration auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt.
Da es in vielen Sozial- und Gesundheitsberufen Nachwuchssorgen gibt, sieht sie hierfür besonders in Münster als Gesundheitsstandort gute Chancen für Migrantinnen. "Mit seiner Arbeit nah an den Menschen, vor allem den Frauen, leistet der Arbeitskreis International in Münster einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Integration in Münster" lobt Maria Klein-Schmeink die Einrichtung.
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