Zum Start der Corona-Warn-App erklärt Maria Klein-Schmeink:

„Nachdem sich die Bundesregierung wochenlang auf einem Irrweg befunden hat, bin ich nun sehr froh, dass sie doch noch die Kurve gekriegt hat und für viel Transparenz gesorgt hat. Eine Tracing-App ist natürlich kein Allheilmittel, kann aber dennoch für eine schnelle Kontaktverfolgung und damit die Vermeidung weiterer Infektionen sorgen. Sie ist damit ein Baustein, um für einen möglichen Wiederanstieg der Infektionszahlen gewappnet zu sein. Dennoch bleiben einige wichtige Aspekte unklar, zum Beispiel, ob eine Warnung der App als Begründung für eine zeitweilige Krankschreibung bis zu einem Testergebnis ausreicht. Da sollte jetzt schnell Klarheit geschaffen werden, damit die App von möglichst vielen Menschen genutzt werden kann. Ich habe großen Respekt vor der Leistung der Entwickler*innen, die in einer solch kurzen Zeit eine Anwendung entwickelt haben. Und die ersten Analysen der Sicherheitsexpert*innen geben Grund zur Annahme, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann. Durch hartnäckigen Druck wurden schon einige Aspekte der Nutzerorientierung umgesetzt, z.B. die Barrierefreiheit, die mir ein wichtiges Anliegen ist. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass der Nutzen der App in den Vordergrund gestellt wird.“