Zur Entscheidung der Bundesregierung für eine dezentrale Speicherung der Daten bei der geplanten Corona-Warn-App erklärt Maria Klein-Schmeink:
„Gut, dass man sich jetzt auf den dezentralen Ansatz und damit für die Nutzersouveränität entschieden hat. Alles andere hätte die Akzeptanz schwer beschädigt. Nun kommt es darauf an, auch über die Qualität und die Nutzerorientierung mehr Klarheit zu schaffen. Mich interessieren solche Fragen, wie die App-Nutzer im Falle einer Corona-Warnung weiter unterstützt werden, damit sie mit dem Ergebnis nicht alleingelassen werden. Eine Kombination mit der freiwilligen Datenspende halte ich eher für ungünstig. Die sollte eine eigenständige App sein. Das trägt zu Vertrauen und Klarheit bei. Vitaldaten zur Verfügung zu stellen, ist eine ganz andere Entscheidung.“