Zum Vorschlag von Gesundheitsminister Bahr, künftig Wohngemeinschaften von Pflegebedürftigen stärker zu fördern, erklärt die Münsteraner Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink: "Mit seinem Vorschlag für Pflege-Wohngemeinschaften folgt Minister Bahr in ersten Ansätzen unserer grünen Idee der "Quartierskonzepte zur Neuausrichtung der Wohn- und Pflegeinfrastruktur". Leider läßt er die interessierte Bevölkerung über die Ausgestaltung im Unklaren. Pflege-Wohngemeinschaften können eine Alternative zur Unterbringung im Heim oder gegen drohende Vereinsamung von alleinlebenden Hilfsbedürftigen sein. Wichtig ist, das solche Pflege- und Wohnkonzepte hohe Standards für eine gute Versorgung durch qualifiziertes Personal in Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft erfüllen und nicht Beute von dubiosen Betreibern mit unterbezahlten Beschäftigten werden. Sicher kann eine bessere finanzielle Unterstützung Pflegebedürftigen helfen. Es reicht jedoch nicht, wie durch Minister Bahr geschehen, die möglichen Geldleistungen einfach zu addieren und fertig ist die Pflege-WG. Es muss vermieden werden, finanziell falsche Illusionen zu wecken und gleichzeitig keine Antwort darauf zu haben, wie er den Mangel beim Pflege- Fachpersonal beheben will."
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