„Mehr GRÜN fürs Münsterland!“ – mit diesem gemeinsamen Slogan waren die regionalen Wahlkämpfer*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Kommunalwahlen im Mai angetreten. Auf ihrem regelmäßigen Münsterlandtreffen, das diesmal im Bürgerhaus Alte Post in Drensteinfurt stattfand, zogen sie nun die positive Bilanz, dass die Wähler*innen ihren Appell in die Tat umgesetzt haben: „In allen vier Kreistagen und in der kreisfreien Stadt Münster konnten wir zulegen!“, freut sich die Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink.
„Im Oberzentrum Münster wurde erstmals bei einer lokalen Wahl die 20 % – Grenze geknackt, die absoluten Stimmen wuchsen um über 14 %. Hervorzuheben ist aber, dass Grüne sich gerade auf dem vermeintlich tief schwarzen Lande als wichtige, teilweise sogar als die zweitstärkste politische Kraft etabliert haben“, ergänzt Raphaela Blümer, die Sprecherin des gastgebenden Kreisverbandes Warendorf. So konnten in Rhede und Telgte, in denen grüne Bürgermeister amtieren, wieder Spitzenergebnisse von 19,8 % und sogar 35,4 % erzielt werden. In den Kreisen Steinfurt und Coesfeld konnten die Grünen in Altenberge mit 18,4 % und in Havixbeck mit 23,3 % die jeweils besten Ergebnisse bei den Gemeinderatswahlen verzeichnen. Sehr erfreut war die Versammlung auch über die Zuwächse in Everswinkel, wo Grüne ihren Stimmenanteil auf 14,1 % verdoppeln konnten.
Eine Erklärung für das gute Abschneiden liefert Richard Dammann, Sprecher des Kreisverbandes Coesfeld: „Immer mehr Menschen erkennen, dass wir Grüne die besseren Konzepte für die Zukunftsfragen des ländlichen Raums haben – vom Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft, über Mobilitätsfragen und Gesundheitsversorgung bis hin zu den Erneuerbaren Energien.“ Nicht umsonst sei die Diskussion um Entwicklungsstrategien für den ländlichen Raum als Impulsregion der inhaltliche Schwerpunkt des Landesparteitages Mitte Juni gewesen.