Zum 1. Juli fällt die Erlaubnis zur Videobehandlung für Therapeutinnen und Therapeuten ersatzlos weg. Doch die Pandemie ist noch nicht vorbei, wie immer wieder neu auftretende Ausbrüche zeigen. Und gerade Risikopatienten sollten weiterhin jedes Ansteckungsrisiko meiden. Darum appelliere ich in einem offenen Brief an die Krankenkassen, den therapeutischen Berufen die Videotherapie weitere drei Monate zu ermöglichen und anschließend eine Bestandsaufnahme zu machen. Am Ende könnte eine dauerhafte Ermöglichung der Videotherapie oder eine Kombination von Videotherapie und Präsenzbehandlungen für bestimmte Therapien und Patienten stehen. Entscheidend müssen dabei der konkrete Bedarf und die Risikolage des Patienten sein.