Zu einem Ortstermin in Hiltrup-Ost trafen sich die Bundestagskandidatin der GRÜNEN, Maria Klein-Schmeink und die Hiltruper GRÜNEN mit Vertretern der BI Emmerbach gegen Schweinemast im Landschaftsschutzgebiet zwischen Emmerbach und Hoher Ward. Von den Fahrrädern aus wurde der ganze betroffene Bereich besichtigt.
Einig waren sich alle Anwesenden in der Ablehnung der geplanten Mastanlage mit knapp 1.500 Tieren auf engstem Raum im Landschaftsschutzgebiet so nah an Naturschutz-/ Wassereinzugsgebiet sowie der Wohnbebauung von Hiltrup-Ost.
Maria Klein-Schmeink: „Für den Klimaschutz ist dieses Vorhaben fatal. Der immense CO2-Ausstoß und die Immissionsbelastungen für Anwohner*innen und Landschaftsschutzgebiet sind nicht akzeptabel. Wir wollen, dass landwirtschaftliche Betriebe ökologisch und auskömmlich wirtschaften und nachhaltig produzieren können. Auf Bundesebene werden wir dafür bessere Voraussetzungen schaffen.“
Für die BI machten ihre Vertreter deutlich: „Münster hat sich zur Klimanotstandskommune mit Selbstverpflichtung zur Klimaneutralität bis 2030 erklärt und sich ein prämiertes Nachhaltigkeitskonzept gegeben. Der geplante Maststall steht dazu in vollständigem Gegensatz. Und zwar aufgrund seiner Immissionsbelastung, der Flächenversiegelung und der Verschandelung des Landschaftsbildes. Wir erwarten, dass die Stadt Münster bei dem Projekt den klimapolitischen Gesichtspunkten die dringend notwendige Beachtung schenkt!“
GRÜNE und BI vereinbarten in engem Austausch zu bleiben. Das Thema soll in den zuständigen Ratsausschüssen diskutiert und klimapolitisch bewertet werden.