Die grüne Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages, besuchte den Förderkreis „Psychische Gesundheit“ in Neheim-Hüsten, um mit den Mitarbeitern und den Bewohnern über ihre aktuelle Situation zu sprechen. Während der Besichtigung der Beratungsstelle und eines Wohnbereich und der Unterredung mit den Mitarbeitern, teils ehrenamtlichen Betreuern machte der Leiter der Einrichtung, Peter Zimmer, die Probleme, die sich für psychisch Erkrankte ergeben, deutlich: Lange Wartelisten bei Fachärzten mit Wartezeiten von teils über 6 Monaten machen schnelle Hilfe sowie zeitgemäßes Handeln schwer bis nahezu unmöglich. Auch der Arbeitsmarkt für Menschen mit psychischer Erkrankung ist weiterhin verbesserungsdürftig. Es gibt kaum angemessene Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Erkrankungen, da sie auf dem „normalen“ Arbeitsmarkt selten geeignete Arbeitgeber finden, die Behindertenwerkstatt aber nicht ihrer Leistungsfähigkeit entspricht. Die aktuell geplanten Kürzungen bei den Instrumenten und Mitteln für die Arbeitsmarktintegration schränken die Möglichkeiten zur Rückkehr in den Beruf noch maldrastisch ein. Diese Probleme nimmt Maria Klein-Schmeink als Arbeitsauftrag mit nach Berlin, wo derzeit über Gesetzesvorhaben zur Reform der Versorgungsplanung im medizinischen Bereich sowie über die Reform der Arbeitsmarktinstrumente beraten wird. Die Pressemitteilung im PDF-Format