Maria Klein-Schmeink, grüne Bundestagsabgeordnete, moderiert am kommenden Samstag auf dem Kongress "Armut und Gesundheit" in Berlin das Abschlusspodium mit dem Titel: "Prävention wirkt" im Themenbereich "Frühe Hilfen". Anschließend diskutiert sie selbst mit Prof. Dr. Ilona Kickbusch »25 Jahre Ottawa – Was sagt uns die Charta heute?" Die ehemalige Yale-Professorin Ilona Kickbusch hat während ihrer langjährigen Tätigkeit bei der Weltgesundheitsorganisation WHO die europäische und internationale Gesundheitspolitik stark geprägt. Sie ist die Initiatorin der "Ottawa-Charta für Gesundheitsförderung" und weltweiter Setting Programme. Der Kongress wird das 17. Mal durchgeführt und setzt in diesem Jahr den Schwerpunkt auf Fragen der Wirksamkeit von Strategien der Prävention und Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten. Längst ist erwiesen, dass soziale Benachteiligung ungleiche Gesundheitschancen zur Folge hat. Von Geburt an summieren sich größere Gesundheitsbelastungen durch schlechtere Lebensbedingungen und riskanteres Gesundheitsverhalten. Mediziner, Wissenschaftler, Verantwortliche in Kommunen und Politiker diskutieren auf dem dreitägigen Kongress erfolgreiche Lösungsansätze einer Gesundheitsförderung, die wirksam bei den aus unterschiedlichen Gründen benachteiligten Bevölkerungsgruppen wirken können.
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