„Kunst und Kultur haben eine hohe Bedeutung für eine pluralistische Gesellschaft“, unterstreicht die Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink. „Dazu zählen nicht nur Theater, Kino oder Konzertbesuche, sondern auch die Buchhandlungen um die Ecke, der Besuch im Museum oder der Auftritt der Poetry Slammer*in. Diese Infrastruktur muss in Münster erhalten bleiben.“

Um das sicherzustellen fordert die Grüne Fraktion einen Kulturrettungsfonds des Bundes, der passgenau dort ansetzt, wo die Maßnahmen der Bundesregierung für Kulturschaffende und Kultureinrichtungen nicht greifen. Es ist jetzt an der Zeit, auf die Expert*innen aus den jeweiligen Kultursparten zu hören. Daher fordern sie die Einrichtungen von Expert*innen- Kommissionen, die spezifische Rettungspakete erarbeiten.

Auch die Grüne Ratsfraktion hat den Oberbürgermeiste Lewe dazu aufgefordert, sich im Städtetag und bei der Kulturstaatsministerin Grütters für die Einrichtung eines Kulturfonds und Hilfen zum Lebensunterhalt für selbstständige Künstlerinnen und Künstler einzusetzen. „Kulturelle Veranstaltungen sind auch in Münster wichtig für Begegnung und demokratische Diskussion“, meint dazu die Kulturpolitische Sprecherin Petra Dieckmann.