„Kinder, Jugendliche und Familien haben während der Corona-Pandemie enorm was geleistet, aber bei den Folgen der Pandemie hat die Regierung sie viel zu selten im Blick gehabt“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Maria Klein-Schmeink. Nicht nur hunderte Unterrichtstunden seien weggefallen, auch fast alle Freizeitangebote. Die Folgen der Einschränkungen für Gesundheit, Psyche und die Entwicklung von Kindern und Heranwachsenden sind gravierend. „Aus Untersuchungen wissen wir, dass Ängste zugenommen haben und depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden verstärkt zu beobachten sind. Das macht mir große Sorgen“, sagt die gesundheitspolitische Sprecherin. „Was wir nun brauchen, ist mehr Bildung, mehr Bewegung, mehr Freizeit, mehr Begegnungen. So sollte nach über einem Jahr des Verzichts für Kinder und Jugendliche ein Sommer mit wiedergewonnenen Freiheiten und neuen Möglichkeiten beginnen.“ In einem Autorinnenpapier mit der Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckhardt beschreibt Klein-Schmeink nun ein solches Maßnahmenpaket. Bund, Länder und Kommunen müssten für den Sommer gemeinsam ein Maßnahmenpaket zur körperlichen und seelischen Gesundheit schnüren. Dabei soll aus Sicht der Grünen der Bund dafür 2 Mrd. Euro zusätzlich bereitstellen. „Wir schlagen unter anderem Freizeitaktionspakete, Familien-Erholungsprogramme und Sportangebote für Kinder und Jugendliche vor. Außerdem muss es einen Zukunftsgipfel für langfristige Bildungs- und Chancenoffensiven geben. Es wird Zeit für einen Politikwechsel, der wahrnimmt, was Kinder, Jugendliche und ihre Familien jetzt wirklich brauchen“, stellt die Direktkandidatin klar.

Das Autorinnenpapier zum Maßnahmenpaket ‚Sommer-Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien‘ finden Sie hier

https://www.gruene-bundestag.de/themen/familie/massnahmenpaket-fuer-kinder-jugendliche-und-familien