Die Münsteraner Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink unterstützt das Anliegen der Initiative „Stadt der Zukunft“, über die durch das Land NRW zugewiesenen Geflüchteten hinaus Menschen in Münster aufzunehmen. „Münster als Friedensstadt sollte sich der Initiative von Köln, Düsseldorf und Bonn anschließen. Ganz konkret sollte die Stadt Münster ihre Aufnahmekapazitäten ausschöpfen, wie ebenso alle Städte, die sich bereit erklären auch. Damit könnten wir Münsteraner wirkungsvoll helfen angesichts der vielfachen humanitären Katastrophe, die sich auf dem Mittelmeer abspielt.  Da habe ich ganz konkrete Forderungen an die SPD, ihre Möglichkeiten über das Außenministerium zu nutzen. Denn die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass solche Initiativen aus der Zivilgesellschaft und den Kommunen auch umgesetzt werden können. Zudem appelliere ich an die Union und an die SPD, endlich einen zügigen und auch humanitär ausgestalteten Familiennachzug für bereits in Deutschland lebende Bürgerkriegsflüchtlinge zu ermöglichen. Die derzeitige Regelung mit bundesweit maximal 1000 Familienangehörigen monatlich geht völlig an der Lebenswirklichkeit vorbei. So dürfen z.B. Geschwisterkinder nicht nachkommen. Das ist menschlich eine Katastrophe. Genauso kann ich es nicht nachvollziehen, dass Pflegekräfte, die hier gelernt haben und sich auch sprachlich gut verständigen können, abgeschoben werden, während zeitgleich händeringend nach Pflegern gesucht wird. Die Union muss sich endlich den echten Problemen stellen statt sich von der AFD in irrationale und inhumane Positionen treiben zu lassen.“