Zum Welthebammentag am 5. Mai 2014 erklärt die grüne Bundestags-abgeordnete Maria Klein-Schmeink:
Der starke Protest hat der CDU zum Glück so viel Druck gemacht, dass nach langem Hin und Her zumindest eine für die kommenden Jahre funktionierende Regelung für Hebammen gefunden werden kann. Dass die Krankenkassen für eine kurzfristige Lösung Sicherstellungszuschläge an die Hebammen zahlen und zugleich darauf verzichten, sich im Schadensfall von den Haftpflichtversicherungen Behandlungskosten zurückzuholen, kann das Problem nicht grundsätzlich lösen.
Hebammen brauchen eine langfristige Arbeitsgrundlage, ansonsten werden sich junge Frauen nicht mehr für die außerklinische Geburtshilfe engagieren. Aber auch in anderen medizinischen Feldern steigen die Haftpflichtprämien immer stärker an. Deshalb muss Gesundheitsminister Gröhe nachlegen und eine dauerhaft tragfähige Regelung für alle Gesundheitsberufe erarbeiten.