Zu den jüngsten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zu Kindern in Hartz IV-Bezug erklärt die Münsteraner Abgeordnete Maria Klein-Schmeink:
„Die Wahrscheinlichkeit für Kinder, in Hartz IV aufzuwachsen, ist auch in Münster wieder gestiegen und erreicht mit über zwei Millionen Kindern im Hartz IV-Bezug bundesweit einen desaströsen Höchststand. Es braucht neue politische Antworten zur Beseitigung der Kinderarmut. Die Große Koalition macht jedoch da weiter, wo sie 2017 aufgehört hat: statt gezielter Maßnahmen zur Bekämpfung von Kinderarmut geht die geplante Kindergelderhöhung erneut an armen Familien vorbei, weil das Kindergeld auf Hartz IV angerechnet wird.
Deutschland braucht eine Regierung, die die Bekämpfung von Kinderarmut endlich ernst nimmt. Kinder und Jugendliche sind keine kleinen Erwerbslosen. Sie gehören nicht in das Hartz IV-Regime des Förderns und Forderns. Wir brauchen ein neues System der Existenzsicherung für Kinder und Jugendliche, welches ihre Rechte und Interessen in den Mittelpunkt stellt und Teilhabe für alle Kinder garantiert. Wir Grüne fordern daher die Einführung einer existenzsichernden Kindergrundsicherung, die Kinderarmut wirksam reduziert.“
Unseren Antrag finden Sie hier http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/143/1914326.pdf
https://www.gruene-bundestag.de/themen/familie/faire-chancen-fuer-jedes-kind