Am 25. November findet auch in diesem Jahr der internationale Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen statt. Seit 1981 machen Menschenrechtsaktivist*innen weltweit an diesem Tag auf die immer noch bestehende Unterdrückung von Mädchen und Frauen aufmerksam. Für Maria Klein-Schmeink (MdB) und Josefine Paul (MdL) steht fest: Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist nicht hinnehmbar.
Auch in Deutschland gibt es Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Jede vierte Frau wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von körperlicher oder sexualisierter Gewalt. Die Folgen dieser Gewalt sind gravierend. Maria Klein-Schmeink betont: „Das Erleben von Gewalt macht krank. An den psychischen Folgen der Gewalt leiden die Frauen und oft auch die Kinder ein Leben lang. Deshalb ist es wichtig deutlich gegen jede Form von innerfamiliärer Gewalt und Gewalt gegen Frauen einzutreten. Zugleich muss das Tabu gebrochen werden, dass Betroffene aus Scham keine Hilfe suchen.“
Die rot-grüne Koalition in NRW hat seit 2010 die Finanzmittel für Frauenhäuser verdoppelt. Sie erachtet es als gesamtgesellschaftliche Aufgabe den Opfern von Gewalt Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen. Diesbezüglich stellt Josefine Paul heraus: „Unsere finanzielle Aufstockung für die Frauenhäuser in NRW auf rund 9,3 Millionen Euros sind ein wichtiges Zeichen. Nun steht die Bundesregierung in der Pflicht, ihre Verantwortung für Frauen und Mädchen die Opfer von Gewalt geworden wahrzunehmen. Bei der Frauenhausfinanzierung nur auf die Länder und Kommunen zu verweisen, ist beschämend.“