Zu den aktuellen RKI-Zahlen, dass sich mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen mit COVID-19 infiziert haben, erklären Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Gesundheitspolitik, und Kordula Schulz-Asche, Sprecherin für Pflegepolitik:
„Die Zahlen zum erhöhten Infektionsrisiko in den Pflege- und Gesundheitsberufen müssen uns wachrütteln. Noch immer berichten Menschen, die in Pflege- und Gesundheitsberufen arbeiten, von fehlender oder nur spärlicher Schutzausrüstung und ausbleibenden Tests. Das Personal muss endlich flächendeckend mit einer geeigneten Schutzausrüstung ausgestattet werden. Es braucht zudem verbindliche Vorgaben, wie oft das Personal in der Gesundheitsversorgung, der Pflege und der Assistenz getestet werden sollte, aber auch eine klare Prioritätensetzung im Zugang zu regelmäßigen Tests. Eine angemessene Ausstattung mit geeigneter Schutzausrüstung und regelmäßige Tests dienen dem Schutz des Personals, aber auch der Patienten oder Pflegebedürftigen.“