Zum Online-Pressegespräch der KBV zum Thema Digitalisierung erklärt Maria Klein-Schmeink:

Den Unmut vieler Ärzt*innen über die TI hat sich Spahn mit schlechter Kommunikation und planlosem Vorgehen selbst eingebrockt. Ich kann verstehen, wenn einzelne Ärztinnen und Ärzte nun fragen, welchen Vorteil die TI jetzt für sie hat. Die für die Versorgung wirklich nützlichen Anwendungen werden jetzt erst Stück für Stück kommen. Genau aus diesem Grund fordere ich seit Jahren, dass die Digitalisierung des Gesundheitswesens nicht Top-Down verordnet, sondern eine Strategie gemeinsam mit den Nutzer*innen entwickelt wird. Patient*innen, Ärzt*innen und alle weiteren Nutzer*innen des Gesundheitswesens brauchen ein Mitspracherecht, um die Digitalisierung mitzugestalten. Damit würde auch deutlich werden, dass die Digitalisierung kein Projekt für die Kassen oder die Industrie ist, sondern für die Patient*innen und die Beschäftigten im Gesundheitswesen. Schließlich sind sie es, die am allermeisten von einfachen Absprachemöglichkeiten und einer besseren Informationslage profitieren können.