Zur Beteiligung der PKV am Schutzschirm für das Gesundheitswesen erklärt Maria Klein-Schmeink:

Der Aufbau von weiteren Intensivkapazitäten für die Versorgung von Corona-Patientinnen und -Patienten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Doch finanziert wird sie derzeit allein durch die GKV, genau wie die Ausgleichszahlungen für Reha- und Vorsorgeeinrichtungen und die Finanzierung der Schwerpunktambulanzen sowie die personelle Aufstockung der Terminservicestellen. Diese Kosten dürfen nicht den gesetzlich Versicherten allein aufgebürdet werden. Da muss Jens Spahn zügig nachbessern. Auch die private Krankenversicherung muss sich jetzt an dem Schutzschirm für unser Gesundheitssystem beteiligen. Die unzureichende Beteiligung der PKV zeigt einmal mehr, dass eine solidarische und gerechte Finanzierung unseres Gesundheitswesens dringend auf die Tagesordnung gehört.