In den letzten Jahren haben die gesetzlichen Krankenkassen vermehrt über die Zunahme von psychischen Erkrankungen ihrer Versicherten berichtet. Diese Darstellung bezieht sich in der Regel auf einen Anstieg der krankheitsbedingten Fehltage. Krankheiten der Psyche und Verhaltensstörungen führen aber auch zu einem Anstieg der Rentenzugänge wegen verminderter Erwerbsfähigkeit in der gesetzlichen Rentenversicherung. Trotz der alarmierenden Entwicklung wird nicht erkennbar, welche Ziele die Bundesregierung bei der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen verfolgt. Wir haben deshalb nachgehakt.
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