Nach unseren Veranstaltungen in Münster und überregional, in denen es um zentrale Zukunftsfragen der therapeutischen Fachberufe ging, habe ich am 16. August erneut ein Gesprächsangebot als Videokonferenz unterbreitet. Die Aufzeichung finden Sie hier

Nicht erst seit der Corona-Pandemie wissen wir Grüne, wie essentiell Ihre Arbeit im Gesundheitswesen und für unsere Gesellschaft ist.
Als Gesundheitspolitikerin denke ich Versorgung auch von den Patient*innen aus. Deshalb ist es so wichtig, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsberufen zu stärken und zu unterstützen. Voraussetzung dafür ist, die Arbeitsbedingungen und die Vergütung von Therapieberufen ihrer wichtigen Rolle im Gesundheitswesen anzupassen.
Als Bundestagsfraktion haben wir in diese Legislaturperiode bereits Anträge eingebracht, einen verbindlichen Fahrplan zur Akademisierung der Berufsbilder Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie zu vereinbaren. Wir wollen hieran die Berufsverbände, die Hochschulverbände und die Länder beteiligen. Unser Ziel ist, die regulären Studiengänge zu einem festgelegten Zeitpunkt starten zu können. Wichtig für uns sind hier die Erkenntnisse aus den erfolgreichen Modellstudiengängen. Gleichzeitig schlagen wir Anpassungsweiterbildungen vor, damit es künftig nicht zwei Klassen von Heilmittelerbringer*innen mit unterschiedlichen Qualifikationsniveaus gibt.

Als gesundheitspolitische Sprecherin meiner Fraktion habe ich mich eingehend mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen auseinandergesetzt. Ich kann nur begrüßen, dass mit dem Gesetz zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege (DVPMG) nun auch die Heilmittelerbringer*innen eingebunden werden sollen.  Die Pandemie hat deutlich gezeigt, dass Videobehandlung und die Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen zum Beispiel zur Unterstützung der Therapie zu Hause von hohem Nutzwert für die Patientinnen und Patienten sein können.

Gerne möchte ich Sie zu einem Austauschgespräch und Diskussion über all diese Themenbereiche Ihre Arbeit betreffend einladen!
Was sind Ihre Anforderungen an die Politik in der kommenden Wahlperiode für die Zukunft der Therapieberufe?  Wie kommen wir weiter mit dem Direktzugang? Wie stellen Sie sich die interprofessionelle Zusammenarbeit vor? Wie stehen Sie zur Akademisierung Ihres Berufsbildes? Was halten Sie von einer Reform der Aufgabenverteilung im Gesundheitswesen, um mehr Tätigkeiten eigenverantwortlich zu übernehmen?

Unser Gesprächsangebot findet diesmal aufgrund der Pandemie und zur leichteren Erreichbarkeit online per Zoom statt
am Montag, den 16. August ab 19 Uhr . Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Auch für Rückfragen steht mein Büro zur Verfügung, derzeit im HomeOffice am besten unter maria.klein-schmeink.wk02@bundestag.de zu erreichen.

Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen und Euch.
Maria Klein-Schmeink

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