Das Vertrauen in die Verlässlichkeit und Sicherheit unseres Gesundheitswesens wird in diesen Tagen auf eine harte Probe gestellt. Gerade für ältere, chronisch oder psychisch kranke Patientinnen und Patienten ist es sehr belastend und verunsichernd, wenn notwendige Medikamente in der Apotheke nicht lieferbar sind. Dabei steigt die Zahl der gemeldeten Lieferengpässe für Medikamente in Deutschland stetig. „Eine hohe Transparenz über den Umfang und die Ursachen von Lieferengpässen ist die Voraussetzung für die Steuerung weitergehender Maßnahmen. Deshalb setzen wir vor allem auf mehr Transparenz im Liefergeschehen“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Maria Klein-Schmeink MdB. „Weiterhin muss klargestellt werden, dass bei Rabattverträgen einzelner Krankenkassen das nicht lieferbare Medikament gegen ein anderes gleichwertiges ausgetauscht werden kann.“ Maria Klein-Schmeink hat gemeinsam mit ihren grünen Gesundheitskolleginnen im Bundestag ein Autorenpapier zur Arzneimittelversorgung vorgelegt. Die Bundesregierung reagiere bisher zu zögerlich.