Unabhängige und kostenfreie Patientenberatung hat einen hohen Stellenwert für die Stärkung der Patientenrechte. Die Unabhängige Patientenberatung Deutschlands (UPD) nach § 65b SGB V hat sich in der Modellphase bewährt. Diese läuft jedoch Ende des Jahres aus.
Das Ziel des Antrags der grünen Bundestagsfraktion (PDF) ist, die UPD so in Regelversorgung zu überführen und auszubauen, dass sie die hohen Qualitätsanforderungen auch zukünftig einlösen kann. Eine gute Kooperation mit der Selbsthilfe und der Verbraucherberatung sowie anderen Kooperationspartnern der gesundheitlichen und sozialen Versorgung sowie eine solide Finanzierung unter Einbeziehung der Privaten Krankenversicherungen sind die Voraussetzungen, damit die Beratung professionell, kostenfrei und unabhängig sein kann. Um mehr Menschen zu erreichen, fordert die grüne Bundestagsfraktion in der nächsten Ausbaustufe für je 2,5 Millionen Einwohner eine Beratungsstelle einzurichten. Die Standorte sollen in Abstimmung mit den Bundesländern festgelegt werden.