Bis zu diesem Tag werden die Selbstverwaltungsparlamente aller gesetzlichen Sozialversicherungsträger neu gewählt. Rund 48 Millionen Versicherte sind dazu aufgerufen, per Briefwahl ihre VertreterInnen in die höchsten Gremien der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund) sowie von fünf Ersatzkassen zu wählen. Die Wahlunterlagen wurden in den letzten Wochen den Versicherten per Post zugeschickt. Maria Klein-Schmeink, Bundestagsabgeordnete aus Münster und ihre Landtags-Kollegin Josefine Paul rufen alle Wahlberechtigten zur Stimmabgabe auf: "Die Sozialwahl ist eine wichtige Möglichkeit für die Versicherten, Einfluss zu nehmen. Diese Chance sollte man nicht aus Bequemlichkeit verstreichen lassen," erklärt Paul. Klein-Schmeink ergänzt: " Was mich besonders freut ist die Tatsache, dass die Sozialwahl barrierefrei ist. Im Klartext heißt das: Durch die Verwendung von Hilfsmitteln wird dafür gesorgt, dass auch Sehbehinderte und blinde Versicherte problemlos wählen können. Wir Grünen setzten uns dafür ein, dass zukünftig möglichst alle Wahlen diese Standards erfüllen — nicht nur dann, wenn es um das Gesundheits- und Sozialsystem geht." Kosten entstehen durch die Teilnahme an der Wahl übrigens nicht: Die Rücksendung der ausgefüllten Stimmzettel ist in Deutschland selbstverständlich portofrei.