Zur Einführung der Smartphone-App „luca“ zur Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie des Gesundheitsamtes des Kreises Warendorf als Modellregion in NRW äußert sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin, Maria Klein-Schmeink, wie folgt:
„Ich freue mich sehr, dass der Kreis Warendorf die luca-App testet. Anwendungen wie luca und entsprechende Alternativen können einen ganz erheblichen Geschwindigkeitsvorteil bei der Kontaktnachverfolgung bringen, wenn die Infektionszahlen sinken und Restaurants, Cafés und Kinos so langsam wieder öffnen können. Gleichzeitig ärgere ich mich sehr, dass die gleichen Funktionen nicht in die offizielle Corona-Warn-App integriert wurden. Seit letztem Sommer liegen die Konzepte vor, aber die Bundesregierung macht seit Oktober einfach nichts mehr. Das grenzt für mich an Arbeitsverweigerung. Die kürzlich angekündigten Weiterentwicklungen kommen wieder zu spät und sind obendrein nur halbherzig. Im Ergebnis müssen sich die Leute jetzt zwei Apps herunterladen und hoffen, dass ihr zuständiges Amt mitmacht. Das hätte man einfacher haben können, für eine tiefgehende Integration beider Apps ist es aber nun zu spät. Jetzt sollten wir pragmatisch vorgehen und in der Corona-Warn-App zumindest Verweise auf die luca-App oder ähnliche Angebote einbauen. Umso besser ist es, dass das Gesundheitsamt in Warendorf pragmatisch vorangeht und als Modellregion am Test teilnimmt.“
Die Mitteilung des Gesundheitsamtes Kreis Warendorf lesen Sie hier