Angesichts der Berichte über den Wegfall von Testungen an der Norbertschule nach den Osterferien, geht Fraktionsvize Maria Klein-Schmeink mit der Regierungspolitik von Armin Laschet hart ins Gericht: „Es ist schier unverantwortlich angesichts der weitaus ansteckenderen Virus-Varianten, nicht auch den Grundschulen in NRW nach Ostern flächendeckend und unbürokratisch Schnelltests mindestens 2x wöchentlich zur Verfügung zu stellen. Ein sicherer Schulbetrieb ist nur möglich, wenn verlässlich gleich mit Schulbeginn direkt nach den Osterferien begonnen werden kann. Alles andere ist ein unverantwortlicher Umgang mit der Gesundheit der Kinder.“ Klein-Schmeink fordert von der Regierung Laschet bis spätestens direkt nach den Ostertagen Klarheit. Es kann nicht sein, dass Eltern, Kinder und Lehrkräfte mal wieder alleingelassen werden.
Der mögliche Kanzlerkandidat hat sich in den Bund-Länder-Gesprächen zur regelmäßigen Testung verpflichtet. Zugleich umgeht Laschet trotz massiv ansteigender Infektionszahlen die dringend notwendige Notbremse, mit der Lockerungen bei den Kontaktbeschränkungen rückgängig gemacht werden sollen, wenn die örtlichen Inzidenzzahlen über 100 liegen. „So kurz bevor wir mit den Impfungen endlich voran kommen, laufen uns aufgrund der Untätigkeit von Bund und Ländern die Infektionsraten davon. Das wird auch in den Familien und bei jüngeren Menschen zu schwereren Verläufen und zu vollen Intensivstationen führen. Wer in ansteigende Infektionszahlen hinein Modellregionen ausruft, der hat die Dimension dieser neuen Pandemie nicht verstanden. Die Landesregierung unter Laschet handelt in einem seiner originären Zuständigkeitsfelder und in einer wirklich kritischen Situation in der Pandemie absolut verantwortungs- und planlos. Der Mann wirkt überfordert und richtungslos. Was wir stattdessen jetzt brauchen, sind Weitsicht, Verantwortungsübernahme und Mut zu wirksamen Maßnahmen. Da fehlt es auf ganzer Linie“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion und Münsteraner Abgeordnete.