Anläßlich der heutigen Debatte im Bundestag zur medizinischen Versorgung für Flüchtlinge, erklärt die Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink:
„Heute wird die schwarz-rote Koalition unseren Antrag zur besseren gesundheitlichen und psychosozialen Versorgung von Flüchtlingen im Bundestag ablehnen. Dabei wäre es gleichermaßen kostensparend und aus humanitären Gründen notwendig den Zugang über die Gesundheitskarte bundesweit für alle zu regeln. Besonders in der psychotherapeutischen Behandlung behindern sprachliche Barrieren den Zugang. Um die Versorgungslücken zu kompensieren, haben sich Psychosoziale Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer etabliert. Aber auch sie können nur einen Bruchteil des Versorgungsbedarfs abdecken. Mit unserem Antrag wollen wir erreichen, dass Traumatisierte unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus einen besseren Zugang zu Therapien erhalten und endlich die notwendigen Dolmetscherkosten finanziert werden. Auch eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung bestätigt den Handlungsbedarf.“
[Grüner Antrag "Psychotherapeutische und psychosoziale Versorgung von Asylsuchenden und Flüchtlingen verbessern"]