Zur Veröffentlichung des Berichts der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMA) “Gesundheitliche Auswirkungen von Corona auf Kinder und Jugendliche” durch Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erklärt Maria Klein-Schmeink:

„Kinder und Jugendliche haben in vielfacher Weise unter der Corona-Pandemie gelitten.

Das Wegbrechen der alltäglichen Routinen, von Kita, Schule, Sport und anderen wichtigen regelmäßigen Kontakte hat Spuren hinterlassen.

Eine Interministerielle Arbeitsgruppe (IMA) hat nun Handlungsempfehlungen vorgelegt.

Diese IMA empfiehlt die Fortführung vieler bereits eingeleiteter sinnvoller Maßnahmen mit einer flächendeckenden Umsetzung unter Beachtung der verfassungsrechtlichen Zuständigkeiten. Dazu gehört, die Maßnahmen zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung der sekundären gesundheitlichen Folgen der Pandemie mit den bestehenden Regelsystemen zu verknüpfen, z. B. durch mehr Angebote im Rahmen der Frühen Hilfen, die Verbesserung der Qualität in der Kindertagesbetreuung oder die Implementierung von Mental Health Coaches an Schulen. Dazu wurden im Zukunftspaket Mittel bereit gestellt.

In Berlin beginnen in diesen Tagen die Beratungen über die Eckwerte für den Bundeshaushalt 2024. Ich erwarte, dass die Empfehlungen auch hier ihren Niederschlag finden. Die Regierungskoalition hat sich viel vorgenommen, um Kinder und Jugendliche gezielt zu fördern und zu entlasten. Zu nennen ist hier zum Beispiel das Startchancenprogramm, mit dem unter anderem die Schulsozialarbeit ausgebaut werden soll. Diese überfälligen Maßnahmen dürfen nicht am Geld scheitern.

Zusammen mit den Ländern und Kommunen müssen wir die gesundheitliche Lage von Kindern und Jugendlichen besonders in den Fokus nehmen.“