Zum Fünften Bericht des BMI über die Sponsoringleistungen an die Bundesverwaltung erklärt Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte:
Es darf nicht sein, dass Prävention durch Marketingmaßnahmen gesteuert wird und die wichtige Arbeit in diesem Bereich von Sponsoring abhängig ist. Wir haben die Schieflage schon mehrfach thematisiert und vermissen hier jegliches politisches Gespür. Wir fordern die Bundesregierung auf, offenzulegen, wie hoch jeweils der Anteil der aus Sponsoringmitteln finanzierten Personalkosten an den Gesamtausgaben für die Aufgabenbereiche Alkohol-/Suchtprävention und HIV-/Aidsprävention ist. 2011 waren dies 52,7 Prozent für den Bereich Alkohol/Sucht und 46 Prozent für den Bereich HIV/Aids. Dies ergab eine Antwort der Bundesregierung auf unsere schriftliche Nachfrage.