Die Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink fordert ein Umdenken in der Landwirtschaft, denn die industrielle Landwirtschaft habe massive Folgen für die Trinkwasserversorgung und für die Umwelt, gerade auch im Münsterland.
„Die Studie des Umweltbundesamtes zeigt eine massive Belastung der Regionen mit Intensivlandwirtschaft. Sie ist ein deutlicher Appell: So geht es nicht weiter.
Die derzeitige Agrarpolitik und die immer noch weiter zunehmende Industrialisierung der Tierhaltung führen in eine Sackgasse. Es kommt uns alle teuer zu stehen, dass die hiesige Landwirtschaft Billigfleisch zu Weltmarktpreisen produziert. Über die Wassergebühren zahlt jede Bürgerin und jeder Bürger die hohen Aufbereitungskosten, damit das Wasser überhaupt trinkbar wird. Ursache sind Unmengen an Gülle von viel zu vielen Tieren, die dann auf den Feldern verteilt werden. Auch die Tiere zahlen mit ihrem Leid in den monotonen, engen Ställen. Wir brauchen ein Umdenken, damit die Bauern nicht mehr Masse zu Niedrigstpreisen liefern müssen, sondern umsteigen können auf eine angepasste biologische Landwirtschaft. Die nützt gleichermaßen der Natur, den Tieren und den Menschen.“
Hier geht es zur Studie des Umweltbundesamtes