Der Deutsche Bundestag hat am heutigen Donnerstag in erster Lesung den Entwurf des Gesetzes zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts debattiert. „Deutschland ist ein Einwanderungsland. Dem tragen wir durch ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht Rechnung“, erklärt Maria Klein-Schmeink, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag. „Wir erkennen damit endlich die Lebensrealitäten in unserem Land an“, verweist sie darauf, dass Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben, auch einen Anspruch auf Teilhabe haben. Das sei auch ein Beitrag zur Behebung eines wachsenden Demokratiedefizits. „Wir benötigen Fachkräfte in allen Bereichen und sie können sich doch ihr Zielland aussuchen. Da braucht es diese einladende Einbürgerungspolitik“, so die Münsteraner Abgeordnete. Wichtig sei ihr ebenfalls, die Lebensleistung der sogenannten Gastarbeiter-Generation zu würdigen, indem ihre Einbürgerung erleichtert werde. „Für viele langjährig hier Lebende ist der Wunsch der Zugehörigkeit und Staatsangehörigkeit für sich und ihre Familien von sehr hoher Bedeutung“, weiß Klein-Schmeink aus vielen Gesprächen.
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