Für Langzeitarbeitslose waren drei Jahre schwarz-gelbe Regierung verlorene Jahre. Das zeigt die Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf unsere Anfrage überdeutlich. Berücksichtigt man alle Daten, dann ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen von 2009 bis 2011 nur um ein Prozent zurückgegangen. Im Vergleich zur Gesamtentwicklung am Arbeitsmarkt seit 2009 ist das eine ausgesprochen schlechte Bilanz. Arbeitsministerin von der Leyen will davon aber nichts wissen und rechnet die Lage statistisch schön und setzt vor allem auf vordergründig schnelle Erfolge. Langzeitarbeitslose werden erheblich weniger gefördert als andere Arbeitslose und bleiben ausgeschlossen. Fakt ist auch: Nur 15 Prozent der Langzeitarbeitslosen, die nicht mehr als arbeitslos gezählt werden, beenden die Langzeitarbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung. Viele weitere fallen nur wegen einer Sonderregel aus der Statistik. Sie gelten nicht mehr als arbeitslos, obwohl sie keine Arbeit gefunden haben.
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[Antwort der Bundesregierung]