Die Münsteraner Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink zeigt sich, „froh und stolz über diese Reform des Aufenthaltsrechtes für mehr Chancen und Perspektiven“. Am Freitag hatte der Bundestag das Gesetz beschlossen. Mit der Einführung des Chancen-Aufenthaltsrechts wird ein zentrales flüchtlingspolitisches Vorhaben des Koalitionsvertrags umgesetzt. „Wir brauchen dringend ein neues, modernes Einwanderungs- und Migrationsrecht. Dies ist der erste Schritt unser Selbstverständnis eines modernen Einwanderungslandes endlich in Gesetzestexte zu gießen“, so Klein-Schmeink. Dass die CDU Widerstand gegen diesen Paradigmenwechsel leistet, sei unverständlich: „Sie verschließen sich der Humanität und Chancengerechtigkeit und verkennen dabei nicht nur die Lebensleistung der Migrantinnen und Migranten, sondern auch die gesellschaftliche Realität des demografischen Wandels.“ Da der Fachkräftemangel sich deutlich zuspitze, sei Personalmangel für Unternehmen, neben der aktuellen Energiekrise, das größte Geschäftsrisiko. „Wir brauchen Zuwanderinnen und Zuwanderer, um unsere Wirtschaft am Laufen zu halten“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Und Vielfalt ist ein immer ein Vorteil – in jeder Beziehung!“