In der vergangenen Woche tauschte sich Maria Klein-Schmeink, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, auf Einladung des Familienbundes der Katholiken im Bistum Münster e.V. mit Angehörigen ihres Vorstandes über die Vorhaben zur Kindergrundsicherung aus. „Unser Ziel ist und bleibt, Kinder aus der verdeckten Armut zu holen“, machte die Münsteraner Abgeordnete deutlich. Alle am Austausch Beteiligten waren sich einig, dass eine Kindergrundsicherung kommen und so ausgestaltet sein muss, dass sie wirklich vor Kinder- und Familienarmut schütze. Die Digitalisierung sei wichtig, helfe aber allein Kindern nicht. „Wie nötig neben dem geplanten Garantiebetrag auch der Zusatzbetrag ist, zeigt der Anstieg der Anträge auf Kinderzuschuss in den letzten Monaten“, so Beate Korikto, Vorsitzende des Familienbundes. Gesellschaftlich müsse immer klargestellt werden, wie wichtig der Bedarf von Kindern sowohl nach materieller Absicherung als auch nach Bildung sei. „Um Menschen aus sozialer Benachteiligung zu holen, braucht es viele Elemente, wie zum Beispiel das Startchancenprogramm oder BaFöG, das wir in dieser Legislatur bereits angegangen sind“, zeigt Klein-Schmeink die Komplexität des Themas auf.

Auf dem Foto von li n re: Sigrun Jäger-Klodwig, Familienbund, Heinz Kues, stellv. Vorsitzender Familienbund, Maria Klein-Schmeink MdB, Beate Koritko, Vorsitzende Familienbund