„Mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz setzen wir ein zentrales Koalitionsvorhaben um“; erläutert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Maria Klein-Schmeink. Derzeit ist der Mangel an Arbeitskräften in so gut wie allen Branchen enorm und für manche Unternehmen in unserer Region existenzbedrohend. „Ich sehe nicht nur die Situation im sozialen Bereich, Gesundheit, Pflege, sondern ebenso im Handwerk, der Gastronomie usw. bei meinen Besuchen vor Ort.“ Grund ist der demografische Wandel, den Fort- und Weiterbildungen oder eine höhere Erwerbsbeteiligung nur abschwächen. „Ohne genug Zuzüge aus dem Ausland, sind unser Wohlstand und unsere Sozialsysteme akut bedroht“, so die Münsteraner Abgeordnete. Durch das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz werden die Weichen gestellt, um Deutschland als Einwanderungsland attraktiver zu machen. „In konstruktiven und intensiven parlamentarischen Verhandlungen konnten wir Grüne wesentliche Verbesserungen erreichen, wie bspw. Menschen in laufenden Asylverfahren die Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Das fördert Integration und entlastet die Kommunen“, so Klein-Schmeink.  „Mir lagen auch die Familien am Herzen: wer bei uns arbeiten möchte, darf seine Familie bei sich haben. Dafür senken wir die Hürden beim Familiennachzug.“ Dieses Gesetz verschlanke insgesamt das Einwanderungsrecht durch niedrigere Hürden, mehr Digitalisierung und eine service-orientierte Verwaltung. „Grüne Regierungsbeteiligung hat das das Gesetz im parlamentarischen Verfahren deutlich verbessert, denn mehr Einwanderung wird möglich. Zeitgleich nehmen wir auch die Menschen in den Blick, die bereits hier leben. Das braucht unsere offene Gesellschaft und unser Sozialsystem“, ist Maria Klein-Schmeink überzeugt.