Die Münsteraner Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink hat der Flüchtlingsinitiative Geist geantwortet. Sie hält die vom Bundesamt für Flüchtlinge und Migration geplante Verwaltungsregelung, Flüchtlinge im Kirchenasyl als „flüchtig“ einzustufen, für einen überflüssigen bürokratischen Trick. Eine generelle Regelung, die zu einer erheblichen Verlängerung des Verfahrens führt, um möglicherweise Schutzsuchende im Kirchenasyl und Helfende zu zermürben, sei menschlich nicht vertretbar. Kirchenasyl ist für Flüchtlinge im Rahmen des „Dublin-Verfahrens“ oft die einzige Möglichkeit, eine Abschiebung in menschenunwürdige Zustände mit Obdachlosigkeit, Inhaftierung und Trennung der Familien zu entgehen.