Individuelle Gesundheitsleistungen werden oft beim Frauenarzt, bei Augen-und Hautärzten angeboten. Viele Patient*innen fühlen sich dadurch bedrängt, verunsichert oder überfordert. Wichtig ist, dass sie sich unabhängig und umfassend über Nutzen, Risiken, Alternativen und Kosten dieser Selbstzahlerleistungen informieren können. Zusätzlich muss die Ärzteschaft dafür sorgen, dass Verzichtserklärungen unterbunden werden. Dabei sollen die Patienten unterschreiben, dass sie die IGeL nicht in Anspruch wollen. Das wird von den meisten Patientinnen und Patienten als Nötigung empfunden. Noch immer gibt es entgegen der rechtlichen Vorgaben allzu oft auch keinen schriftlichen Behandlungsvertrag.
Interessanter Artikel aus der Tagesschau: Grüne fordern mehr Aufklärung zu IGel
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