Zu aktuellen Forderungen von Abgeordneten der Union angesichts des Anstiegs von berufsbedingtem Burnout erklärt die Abgeordnete Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte: Drastische Zahlen zu berufsbedingtem Stress und Erwerbsunfähigkeit durch Burnout bringen nun hoffentlich auch die Regierungsfraktionen auf Trab. Die Krankenkassen und Verbände weisen schon seit ein paar Jahren darauf hin, dass in vielen Berufen der Druck enorm zugenommen hat und die Arbeitnehmer krank macht. Der schon lange geforderte Ausbau des Arbeitsschutzes zur Einschränkung von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz ist nicht voran gekommen. Auch für Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung hat die Bundesregierung bislang nicht mehr als anerkennende Worte übrig gehabt. Es ist schon bezeichnend, dass einzelne Unionspolitiker diese Tatenlosigkeit nicht mehr unkommentiert lassen und gesetzliche Regelungen einfordern. Wir regen an, sich unserem Antrag für ein Präventionsgesetz und eine umfassende Präventionsstrategie anzuschließen, der in Kürze im Plenum des Bundestages zur abschließenden Behandlung ansteht. Auf dieser Grundlage könnte die Bundesregierung schnell handeln.