Krankenhäuser haben eine zentrale Bedeutung bei der Sicherstellung der gesundheitlichen Daseinsvorsorge. Durch ihre Leistungen gewährleisten sie eine vielfach gute und bedarfsgerechte stationäre Versorgung in Deutschland. Der demographische Wandel führt jedoch zu einer zunehmenden Zahl älterer und chronisch kranker Patientinnen und Patienten und sich ändernden Bedürfnissen. Es ist beispielsweise damit zu rechnen, dass im Jahr 2020 jeder fünfte Krankenhauspatient an einer Demenz erkrankt ist. Die Krankenhäuser werden sich dieser Entwicklung stellen müssen.
Aus der Perspektive der Patientinnen und Patienten sowie der Beschäftigten in den Krankenhäusern ist unübersehbar, dass es massive Probleme gibt. So steigt etwa durch den erheblichen Personalabbau der letzten Jahre insbesondere für Pflegekräfte die Arbeitsbelastung. Sie haben immer weniger Zeit, sich um die Patientinnen und Patienten zu kümmern und ihnen die notwendige Versorgung und Zuwendung zukommen zu lassen. Abstimmungsprobleme zwischen Krankenhaus und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten treten immer häufiger und deutlicher zutage. 
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung bleibt weit hinter dem dringend notwendigen zurück. Gerade die Pflegekräfte brauchen kurzfristig ein ausreichend großes Pflegestellennotprogramm und mittelfristig ein wirksames Personalbemessungsinstrument, damit die notwendige Pflege auch am Bett ankommt. 
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