Nach vielen Gesprächen mit Pflegekräften, Ärztinnnen und Ärzten sowie Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern von Krankenhäusern in und um Münster erklärt Maria Klein-Schmeink, Direktkandidatin der Grünen für Münster:
Eine Krankenhausreform ist dringend nötig und mehr als überfällig. Im Zentrum muss dabei die bestmögliche Versorgung stehen. Ein Weiter so ist nicht mehr länger tragbar. Seit Jahren schon sehen wir, wie Abteilungen oder ganze Kliniken in ländlichen oder strukturschwachen Regionen schließen, wie Personal ausgedünnt wird und die verbleibenden Pflegekräfte weit über ihre Kapazitäten hinaus gefordert sind – mit der Folge, dass viele den Beruf verlassen und der Pflegekräftemangel sich verschärft.
Darum braucht es dringend eine Finanzierungsreform, die die Vorhaltekosten für jedes notwendige Krankenhaus unabhängig von den Fallzahlen finanziert. Krankenhäuser sollen zum Knotenpunkt einer vernetzten regionalen Versorgung werden. Damit verhindern wir Versorgungsbrüche, alle Patientinnen und Patienten bekommen auch vor und nach dem Krankenhausaufenthalt die notwendige Versorgung, niemand wird bspw. nach einer Operation oder wenn er oder sie pflegebedürftig wird, allein gelassen.
Überfällig ist eine funktionierendes Personalbemessungsinstrument, um die Pflegekräfte zu entlasten. Denn letztendlich steht und fällt eine gute Versorgung mit der Pflege.
Dafür stehe ich als grüne Bundestagsabgeordnete und -kandidatin und diskutiere darüber auch regelmäßig in Gesprächen und bei Besuchen in Krankenhäusern vor Ort, zuletzt im St. Franziskus Hospital in Münster. All diese Forderungen finden sich auch in einem Beschluss für eine verlässliche Gesundheitsversorgung wieder, den wir am Wochenende auf dem grünen Landesparteitag in Dortmund gefasst haben.
Den Bericht über meinen Besuch im St Franziskus Hospital finden Sie hier und hier