BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN luden am Sonntag, den 17. März um 16 Uhr ins Café Montmartre ein, um mit den Abgeordneten Maria Klein-Schmeink und Josefine Paul über „Frauenkörper-Körperkultur“ zu diskutieren. Die vielen weiblichen und auch einige männliche Teilnehmer tauschten sich ebenfalls mit den Aktivisten der „Feministische Aktion Münster“ angeregt in kleinen Gruppen aus.
Lydia Dietrich, Larissa Röhl und Sabrina Dill, die sich 2011 wegen der Slutwalkbewegung als Gruppe mit weiteren aktiven Frauen zusammengeschlossen haben, berichteten über Körperbilder und ihren eigenen feministischen Aktivismus. Die Münsteranerinnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Diskriminierungsmuster gegenüber Frauen aufzuzeigen und zu bekämpfen. Hierfür demonstrieren sie, leisten Bildungsarbeit und initiieren Petitionen.
In der Diskussion mit der Grünen Bundestagsabgeordneten Maria Klein-Schmeink ging es um Frauenkörper und Frauengesundheit. Die Kleingruppen diskutierten mit ihr über das gesellschaftliche Ansehen von Frauen. Ebenfalls wurden die Probleme von jungen Frauen besprochen, bei denen der Druck einem Ideal entsprechen zu müssen, zu schwerwiegenden Krankheiten wie beispielsweise Magersucht oder Bulimie führen kann.
Die grüne Landtagsabgeordnete Josefine Paul sprach über das Ansehen lesbischer Frauen in der Gesellschaft. Die Vorurteile gegenüber den homo-, bi-, trans- und intersexuellen Menschen wurden besprochen und führten zu Überlegungen, was gegen diese Vorurteile gemacht werden kann. Frau Paul stellte das Projekt „SchLAu NRW – Schwule und Lesben Aufklärungsarbeit“ vor, die Veranstalter dieses Projekts werden in Schulen eingeladen. Ziel ist es bestehende Vorurteile abzubauen und den Jugendlichen ihre Fragen zu unterschiedlichen sexuellen Orientierung zu beantworten.
Insgesamt war eine interessierte Runde, in der die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse mit einbrachten und spannende Diskussionen zu Stande kamen. Die Pressemitteilung im PDF-Format