„Das Münsterland ist bei den Erneuerbaren Energien die Nummer eins unter den Regionen in NRW – diese Position wollen wir Grünen stärken und das Münsterland zur Modellregion Klimaschutz ausbauen“, erklären die grünen Bundestagsabgeordneten Maria Klein-Schmeink, Münster , und Friedrich Ostendorff, Kreis Coesfeld.
Die Grünen sehen im Klimaschutz auch einen Motor für wirtschaftlichen Erfolg und zukunftssichere Arbeitsplätze. „Und eine Modellregion Klimaschutz bietet eine hervorragende Möglichkeit, unser Münsterland im Wettstreit der Regionen als Zukunftsregion zu profilieren. Dazu muss die Region aber endlich gemeinsam handeln“,  fordert Maria Klein-Schmeink.
Wie das gelingen soll, wollen die Münsterländer Grünen auf einer prominent besetzten Tagung am Samstag, dem 15. März 2014 ab 10.00 Uhr im Stadthotel in Münster diskutieren. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Sprechen werden u.a. der Bürgermeister der Klimaschutz Kommune Saerbeck, Wilfried Roos, Dr. Norbert Allnoch vom Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien, Wieland Pieper, Leiter Umwelt und Innovation der IHK Nord-Westfalen, Thomas Kubendorff, Landrat des Kreises Steinfurt und Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz des Landes NRW sowie Vertreter von Verbänden und Bürgergenossenschaften. Sie alle werden darüber diskutieren, ob und wie das Münsterland die Möglichkeiten der Klima Expo NRW nutzen kann.
Der Schlüssel zum Erfolg ist nach Auffassung der Grünen die Bürgerbeteiligung. „Das Kapital des Münsterlandes sind seine Menschen. Wenn wir sie für die vielfältigen Möglichkeiten des Klimaschutzes begeistern und zum Mitmachen bewegen, dann können wir es schaffen“, zeigt sich Friedrich Ostendorff, von Beruf Landwirt, zuversichtlich.
Dazu müssten die vielen guten Ansätze in Kommunen, in Bürgergenossenschaften, in mittelständischer Wirtschaft, in Stadtwerken und an den Hochschulen zusammengefasst und in einem Leitbild für die Region, für die Stadt Münster und die Landkreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf zusammengeführt werden. „Klimaschutz ist erfolgreich, wenn er sich kommunal und dezentral organisiert. Unsere Erfahrung aus vielen Gesprächen ist, dass die Menschen das wollen. Nun muss die Politik den Rahmen schaffen“, blicken Maria Klein-Schmeink und Friedrich Ostendorff optimistisch auf die Zukunft des Münsterlandes.