Im Vorfeld der im Bundestag anstehenden Beratung zu einem Patientenrechtegesetz verschafften sich die beiden Grünen Bundestagsabgeordneten Britta Haßelmann und Maria Klein-Schmeink vor Ort Einblick in die aktuelle Situation bei den Unabhängigen Patientenberatungsstellen.
Im Gespräch mit Günter Hölling und Judith Storf (UPD-Beratungsstelle Bielefeld) erkundigten sich die beiden über die Inanspruchnahme und häufig angesprochene Patientenanliegen. Die beiden BeraterInnen hoben den Stellenwert der unabhängigen Beratung für die Rat- und Hilfesuchenden hervor, die eine kompetente und neutrale Information und Beratung wünschen: "Ein nicht nachvollziehbarer Ablehnungsbescheid oder Schwierigkeiten mit dem behandelnden Arzt haben für Patienten manchmal existentielle Bedeutung. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Ansprechpartner sind, die unabhängig beraten und gerade nicht in die Interessenslagen der Behandler oder der Kostenträger eingebunden sind. Die Beratungsthemen sind sehr vielfältig, sie reichen von der Patientenverfügung über Abrechnungsfragen bis zum Behandlungsfehlerverdacht. Wir sind der Anfrage nach einer Hospitation während der Beratung gern nachgekommen." Im Vorfeld der im Bundestag anstehenden Beratung zu einem Patientenrechtegesetz verschafften sich die beiden Grünen Bundestagsabgeordneten Britta Haßelmann und Maria Klein-Schmeink vor Ort Einblick in die aktuelle Situation bei den Unabhängigen Patientenberatungsstellen. Im Gespräch mit Günter Hölling und Judith Storf (UPD-Beratungsstelle Bielefeld) erkundigten sich die beiden über die Inanspruchnahme und häufig angesprochene Patientenanliegen. Die beiden BeraterInnen hoben den Stellenwert der unabhängigen Beratung für die Rat- und Hilfesuchenden hervor, die eine kompetente und neutrale Information und Beratung wünschen: "Ein nicht nachvollziehbarer Ablehnungsbescheid oder Schwierigkeiten mit dem behandelnden Arzt haben für Patienten manchmal existentielle Bedeutung. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Ansprechpartner sind, die unabhängig beraten und gerade nicht in die Interessenslagen der Behandler oder der Kostenträger eingebunden sind. Die Beratungsthemen sind sehr vielfältig, sie reichen von der Patientenverfügung über Abrechnungsfragen bis zum Behandlungsfehlerverdacht. Wir sind der Anfrage nach einer Hospitation während der Beratung gern nachgekommen."
Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Patientenrechte und Prävention bekräftigt den Stellenwert unabhängiger Beratung angesichts des komplizierten Aufbaus des deutschen Gesundheitswesens, aber auch angesichts der Vielfalt von medizinischen Behandlungsmöglichkeiten. "In diesem Dschungel sind Patienten mit komplexem Behandlungsbedarf schnell überfordert und bleibt der viel beschworene Anspruch des mündigen Patienten oft unerfüllt. Die unabhängigen Beratungsstellen haben sich in den vergangenen 12 Jahren bewährt und haben gleichzeitig viel in die Beratungsqualität investiert. Wir wollen uns in den anstehenden Debatten erneut für eine Ausweitung des aus Krankenkassenbeiträgen finanzierten Angebotes einsetzen. Drei Beratungsstellen in NRW reichen bei weitem nicht aus. Wir hören, dass etwa die Hälfte der Anrufer nicht durchkommen, weil die Beratungstelefone besetzt sind. Einiges wäre schon erreicht, wenn die jeweils drei Beraterstellen als Vollzeitstellen finanziert würden. Aber darüber hinaus wäre als nächster Schritt je eine weitere Beratungsstelle in den beiden bislang nicht versorgten Regierungsbezirken notwendig."
Britta Haßelmann weiß sich glücklich, dieses Angebot in Bielefeld vor Ort zu haben. "Hier ist es eben möglich, im persönlichen Gespräch Anliegen zu klären, vielleicht notwendige Patientenunterlagen direkt mitzubringen und gemeinsam mit dem Berater eine Lösung zu suchen. Die beiden Politikerinnen haben die Hoffnung, dass ihr Anliegen im Bundestag eine Chance hat. Immerhin hat das Bundesland Bayern über den Bundesrat eine entsprechende Initiative ergriffen, die zumindest weitgehend den Forderungen der Grünen entspricht, aber bislang besonders an der FDP scheitert. Britta Haßelmann weiß sich glücklich, dieses Angebot in Bielefeld vor Ort zu haben. "Hier ist es eben möglich, im persönlichen Gespräch Anliegen zu klären, vielleicht notwendige Patientenunterlagen direkt mitzubringen und gemeinsam mit dem Berater eine Lösung zu suchen.
Die beiden Politikerinnen haben die Hoffnung, dass ihr Anliegen im Bundestag eine Chance hat. Immerhin hat das Bundesland Bayern über den Bundesrat eine entsprechende Initiative ergriffen, die zumindest weitgehend den Forderungen der Grünen entspricht, aber bislang besonders an der FDP scheitert.

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