In den letzten Jahren gab es vermehrt Berichte über giftige Beimengungen in Kokain, Opiaten, Cannabis sowie in synthetischen Partydrogen. So wurden kürzlich Milzbranderreger in Heroinproben gefunden, Haschisch und Marihuana vom Schwarz- markt enthalten häufig bedenkliche Zusatzstoffe. Solche Beimengungen, vor allem aber unerwartet hohe Dosierungen bzw. Schwankungen in der Dosierung, führen zu erheblichen zusätzlichen gesundheitlichen Risiken für die Konsumentinnen und Konsumenten dieser Drogen. Der Gebrauch illegaler psychoaktiver Substanzen kann mit zum Teil erhebli- chen gesundheitlichen Risiken verbunden sein. Durch Maßnahmen der Scha- densminderung (harm reduction) wie die Substanzanalyse (Drugchecking) zum Beispiel in Konsumräumen oder in der Partyszene können aber die vorhande- nen Gesundheitsrisiken zumindest verringert werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, zu handeln.
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