Zu den Meldungen zu gestiegenen psychischen Belastungen aus der Corona-Pandemie
erklärt Maria Klein-Schmeink, gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion:
„Die Folgen der Covid-19-Pandemie auf die Psyche müssen verstärkt in den Blick genommen werden. Die Isolation und das sogenannte „social distancing“ führen zu mehr Einsamkeit, Ängsten und Depressionen und zugleich wird der Zugang zu psychiatrischer und psychotherapeutischer Versorgung sowie sonstiger stabilisierender Hilfen noch schwieriger als sonst. Wir beklagen auch außerhalb der Pandemie Versorgungsdefizite wie lange Wartezeiten. Wir fordern nun im Teilockdown, dass der Zugang der Hilfen so weit gehend wie möglich flexibel ausgestaltet wird, so sollte z.B. auch die Akutsprechstunde in der Psychotherapie in der Pandemie auch telefonisch ermöglicht werden.
Insgesamt ist jeder aufgefordert, in Zeiten von Kontakteinschränkungen auf die Mitmenschen acht zu geben, im Gespräch zu bleiben oder auch mal die Nachbarin zum Spaziergang einzuladen. „