Anlässlich einer Befragung zur Bürgerversicherung im Auftrag des ARD-Magazins „Monitor“ erklärt Maria Klein-Schmeink, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Gesundheitspolitik: „Mehr als zwei Drittel der Bürgerinnen und Bürger wünschen sich eine Bürgerversicherung. Selbst bei den Anhängerinnen und Anhängern von Union und FDP sind mehr als 60 Prozent für eine solche Reform. Die Einführung einer Bürgerversicherung ist dringend überfällig. Schon im kommenden Jahr wird die Finanzierungslücke in der gesetzlichen Krankenversicherung auf mehr als 15 Milliarden Euro anwachsen. Gutachten zeigen, dass sich diese Lücke auch 2023 und danach weiter vergrößern wird. Insbesondere ältere PKV-Versicherte stehen mit starken Prämiensteigerungen von bis zu 17 Prozent vor erheblichen Problemen. Doch die Union lehnt eine Bürgerversicherung ab und hat gemeinsam mit der SPD die Reserven der gesetzlichen Krankenversicherung leergeplündert, sie verspricht Steuersenkungen einerseits und stabile Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung andererseits. Wie das alles zusammenpassen soll, sagt sie nicht. Mit unserem Konzept für eine Bürgerversicherung werden wir alle gesetzlich und privat Versicherten in die Finanzierung einbeziehen und so eine stabilere und verlässlichere Finanzierungsbasis für die Krankenversicherung schaffen.“
Weitere Informationen zu unserem Konzept der solidarischen Bürgerversicherung für Gesundheit und unseren Fraktionsbeschluss finden Sie hier