In dieser Woche trafen Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerinitiativen gegen den Ausbau der B51 und B64 zwischen Münster und Rheda-Wiedenbrück und des VCD Münsterland die Fraktionsvizevorsitzenden der Grünen im Bundestag Maria Klein-Schmeink und Oliver Krischer. Nach langjährigem Austausch ging es nun um das gemeinsame weitere Vorgehen. Der verkehrspolitische Sprecher Oliver Krischer war erfreut über die Neuigkeit, dass nach Beelen, Telgte, Münster und Ostbevern jetzt auch der Rat der Kreisstadt Warendorf sich mehrheitlich gegen den Ausbau der Straße ausgesprochen hat.“Das zeigt, was ich seit Jahren so höre, dass die Menschen vor Ort diese überdimensionierte Straße gar nicht wollen“, sagt die Direktkandidatin für Münster, Maria Klein-Schmeink. In der Runde waren sich alle Teilnehmenden einig, dass ein möglicher Bau dieser riesigen Straße völlig aus der Zeit gefallen ist und wir angesichts der Klimaproblematik dringend eine andere Verkehrspolitik brauchen. Oliver Krischer, Spitzenkandidat aus NRW, betont: „Wir brauchen andere Mehrheiten und eine andere Bundesregierung. Mit starken Grünen ist sichergestellt, dass viele Straßenbauprojekte aus dem Bundesverkehrswegeplan nochmal auf den Prüfstand gestellt werden, ob sie wirklich sinnvoll und notwendig sind. Wir Grüne nehmen Klimaschutz ernst und das werden wir auch in der Verkehrspolitik umsetzen.“ Darauf hoffen auch die Bürgerinitiativen, die realistische Chancen sehen, den Ausbau noch zu verhindern. „Vier von fünf an der Strecke liegende Kommunen im Münsterland und viele ortsansässige Unternehmen sprechen sich eindeutig gegen diesen Straßenausbau aus. Oliver Krischer und ich sind überzeugt, dass bei so viel Widerstand und klima- und verkehrspolitisch dagegen sprechenden Fakten eine Änderung im BVWP unumgänglich wird,“ sagt Maria Klein-Schmeink, Direktkandidatin für Münster. Beide Abgeordneten sicherten zu, sich im nächsten Bundestag weiterhin gegen den Ausbau einzusetzen.