Zur heutigen Bundestags-Debatte über die Situation im Schienenverkehr in Deutschland sagt die Münsteraner Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink: "Nicht nur verfehlte Investitionsentscheidungen der Bahn sondern auch insgesamt zu geringe Bundeszuschüsse haben zum Wetterchaos bei der Bahn beigetragen. Mit unserer Forderung, auf die Erhebung einer Zwangsdividende von der Deutschen Bahn und der Gewinnabführung an den Bund zu verzichten, wollen wir sicherstellen, dass das Geld fürlange geplante und immer wieder vertagte Investitionen und nicht pauschal zur Haushaltskonsolidierung ausgegeben wird. Auch im Münsterland gibt es eine Vielzahl von seit Jahren auf Eis liegenden Bahn-Infrastrukturmaßnahmen, sei es die Herstellung der Barrierefreiheit kleiner Bahnhöfe, die Verbesserung an derzeit ungesicherten Bahnübergängen und als bedeutendstes Projekt im Münsterland der Ausbau zur Zweigleisigkeit der Intercity-Strecke Münster-Lünen. Auch die Untätigkeit der Bahn-Verantwortlichen beim Thema Sanierung Empfangsgebäude Hauptbahnhof Münster gegenüber der Stadt Münster ist empörend. CDU und FDP müssen endlich ein stimmiges Investitions- und Finanzierungskonzept für die Schiene vorlegen und die einseitige Bevorzugung des Autoverkehrs beenden."