Maria Klein-Schmeink (MdB) und Josefine Paul (MdL) erklären zum gestern von der CDU-Landtagsfraktion eingebrachten Antrag zum Ausbau der bisher noch eingleisigen Bahnstrecke Münster-Lünen ihre grundsätzliche Zustimmung. „Seit Jahren ist bekannt, dass die Bahnstrecke Münster-Lünen auf Grund ihrer großen Bedeutung für den Personen- und Güterverkehr in Europa zwingend zweigleisig ausgebaut werden muss. Anders als von der CDU dargestellt, ist es jedoch nicht das Land Nordrhein-Westfalen, das dieses Vorhaben seit Jahren blockiert. Verkehrsminister Ramsauer vergibt lieber weiterhin Unsummen in sein Heimatland Bayern, als wichtige verkehrspolitische Projekte andernorts solide zu planen und umzusetzen, “ so Maria Klein-Schmeink. Obwohl die Strecke seit 1985 im Bundesverkehrswegeplan aufgeführt ist und dort sogar seit 2003 als vordringlicher Bedarf eingestuft wird, fehlt es leider immer noch an einer soliden Kostenrechnung. Hierzu erklärt Josefine Paul: „Die rot-grüne Landesregierung in NRW weiß um die große Bedeutung der Strecke Münster-Lünen und fordert deshalb auch eine möglichst zügige Erstellung einer neuen Kosten-Nutzen-Rechnung von Seiten des Bundes, die auch die ab 2019 erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen einbezieht. Auf dieser Grundlage kann man sich dann auch um finanzielle Unterstützung durch die EU zu bemühen.“ Klar ist für die beiden Bahnfahrerinnen: „Weitere 28 Jahre darf das Projekt Münster-Lünen nicht in den Schubladen liegen. Es ist schade, dass die CDU Abgeordneten aus Nordrhein-Westfalen Minister Ramsauer nicht schon früher daran erinnert haben, dass es neben Projekten aus Bayern auch noch wichtige Vorhaben in anderen Bundesländern gibt.“ Die Pressemitteilung im PDF-Format